ISPO Rückblick auf die Sportmesse


ISPO –

was gibt es Neues auf dem Sportmarkt?

Rückblick auf die größte Sportmesse der Welt

Eins kann ich gleich sagen: es gibt unglaublich viel Neues. Ungefähr 3 x 6 Hallen waren gefüllt. In knapp zwei Tagen ist da kein Durchkommen, vor allem, wenn man noch den ein oder anderen Vortrag mitnehmen möchte.

Wie es zu einer Wintermesse gehört, war München voll Schnee. Anscheinend hält die Stadtverwaltung nichts von räumen. Ich war froh als ich mit dem Fahrrad vom Bahnhof zum Hotel kam.

Zu Fuß war die Erkundung der Stadt auch nicht gerade besser. So oft, wie ich im Matsch landete, hatte ich bald nasse Füße. Da gab es nur eine Abhilfe: die Metro – und dann gleich ein Drei-Tages-Ticket. Dort unten sieht man zwar nicht viel von München, was ja auch nicht primärer Zweck des Besuches war, aber es war warm und vor allem trocken 😉

Tausendundeinen Grund die Messe zu besuchen

Jetzt stand nichts mehr im Wege. Gleich am Sonntagnachmittag ging es raus zum Messegelände

Zuerst mal in die Blogger Lounge

Wirklich nobel, vielen Dank an die ISPO, ein genialer Ort zum Netzwerken und für Informationsaustausch. Hier traf ich gleich meinen Lieblings-Digitalen Nomaden Daniel Schöberl

Zu zweit ging es durch die Ski-Hallen, Helme und sonstiges Zubehör.

Als ich noch Ski gefahren bin, ging es noch ohne Helm. Heute ist es ein großer Markt.

Zum Ausklang und zur Feier, dass man den ersten Tag gut überstanden hat, war überall Feststimmung

Zur Einstimmung für sportliche Abenteuer, wurde am Abend im schönsten Filmtheater Münchens der Magnetic Film by Nuit de la Glisse gezeigt

Es gehört viel mehr als nur ein Produkt dazu, ein Held und Abenteurer zu sein.

Der Montag fing prima an

Das herzhafte Frühstück war die geeignete Grundlage für einen Tag voll netzwerken, lernen, sehen.

Mit Vorträgen ging es gleich weiter.

Auch wenn der Titel “Frauen verbinden” war, hatte es mehr mit der Stellung von Sport und der Vermarktung der Produkte zu tun.

Heute verkauft man nicht nur ein Produkt und damit fertig. Nein, ein Produkt wird zu einem Event, bei dem die passende App dazu auch nicht fehlen darf.

Sehr interessant war für mich der Beitrag von Thomas van Schaik, Chief Commercial Officer, NOC, NSF.

Neben vielen Aspekten, stand bei ihm der wirtschaftliche Aspekt des Sports an erster Stelle. Das wurde auf der Messe auch leicht ersichtlich.

Neuigkeiten

Ein nicht zu übersehendes Highlight war der Glasboden, ein digitalisierter Spielfeldboden.

Außer, dass man darauf jegliche Werbung produzieren kann, kann man auch Spielfeldmarkierungen jeglicher Art anzeigen. Und schwuppdiwupp wird aus einem Basketballfeld ein Handballfeld.

Ein anderer Hingucker war das Smacircle .

Früher nannte man eine Brille auch Nasenfahrrad. Die Ähnlichkeit mit einer Brille ist unverkennbar. Es ist ein echtes E-Bike, kein Pedelec, so etwas wie Pedale gibt es nicht. Dafür wiegt es nur knapp sieben Kilogramm.

Man konnte das Gefährt auf einer geraden glatten Fläche testen. Da gab es keine Probleme. In der Stadt wäre der Test interessanter gewesen.

Für dieses Fahrrad braucht man die Socke fürs Fahrrad “VeloSock” nicht. Mit diesem eye-catcher kann man das Fahrrad in jedes Hotelzimmer schmuggeln.

Outdoor

Gegen eingefrorene Finger beim Radfahren im Winter, habe ich bei AcePac was gefunden

Diese überdimensionierten Fäustlinge sehen aus wie Schlafsäcke für die Hände. Bremsen und Schaltungen kann man darin gut bedienen.

Es wäre mal interessant zu testen, wie viel Kälte über die Lenkstange in die Fäustlinge kommt.

Machst Du trotzdem schlapp und möchtest gerettet werden, hilft Dir das Spot X weiter.

Mit diesem Gerät kannst Du (fast) weltweit SMS über Satelliten verschicken und erhalten, oder Notrufe absetzen. 

Für mich würde es auch das Spot Gen3 ohne die SMS Funktion tun. Das kannst Du hier direkt bei Globetrotter kaufen

So, und bis Du gerettet wirst, machst Du es Dir im Gruezi Bag gemütlich. Der BIOPOD DOWNWOOL NATURE Schlafsack bekam einen ISPO award. Wen wundert es, dass er, obwohl erst ab Februaur 2019 erhältlich war, schon ausverkauft ist.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Recycling wurde auf der ISPO groß geschrieben. Wenn schon Plastik-Trinkflasche, dann bitte aus recycelten Plastikflaschen.

Ich persönlich möchte nicht mal mehr recycelte Plastikflaschen. Es gibt andere Materialien, in denen das Wasser frischer bleibt.

Fitnessgeräte bitte aus Holz

Bei der “Trendsportart” Yoga ist das Manko, man braucht eigentlich nichts, keine teure Ausrüstung. Eine bequeme Hose und T-Shirt tut es, und eine Matte.

Also werden Produkte entwickelt, um den Sport noch trendiger zu machen, zum Beispiel das Yoga-Board.

Natürlich auch aus Holz.

Nur in der Chinesischen Sektion war noch viel Plastik.

Weitere Vorträge

Genau am anderen Ende der Blogger Lounge auf dem Messegebiet war die Women’s Lounge, eine weitere interessante Einrichtung, zum Netzwerken und für Vorträge.

Die Themen waren breit gestreut, von Mode über Persönlichkeitsentfaltung bis hin zu neuen Arten von Fitnessstudios. Auch eine geführte Tour für Frauen über die Messe wurde angeboten.

Da im Sommer die Messe “Outdoor by ISPO” ist, war davon im Februar nicht viel zu sehen. Es gab aber auch eine Outdoor Lounge mit interessanten Vorträgen.

Was für verschiedene “outdoor”-Typen gibt es, wie sollten die Marken darauf reagieren?

Je nachdem wo man sich befindet und wie viel Zeit man hat unterscheiden sich die Aktivitäten.

 

Währen der Messe hat es nicht viele in den Außenbereich gezogen.

Die Zelte standen nur zur Schau da, keiner hat darin übernachtet. 🙂

Fazit

Die Messe hat sehr viel Spaß gemacht, die Atmosphäre war sehr entspannt. Die verschiedenen Lounges waren nicht nur Ruhepunkte, sondern auch Treffpunkte mit Gleichgesinnten.

Die Vorfreude auf die Outdoor by ISPO im Sommer, die meinem Interessengebiet noch näher kommt, ist jetzt umso größer.

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