Es war schon lange ausgemacht. Eigentlich wollten wir schon vor einem Jahr in die französische Metropole. Aus bekannten Gründen mussten wir den Ausflug immer wieder verschieben.
Mehr oder weniger zufällig war nun unser Besuch zeitgleich mit der Verhüllung des “Arc de Triomphes”, eine nette Entschädigung für das lange Warten.
Städtetouren mache ich so gut wie nie und schon gar nicht ohne Fahrrad. Wie immer freute ich mich auf etwas ganz Neues.
Paris ohne Fahrrad
Da verbessert die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo den Radverkehr in der Stadt immens und was mache ich? Ich lasse mein Fahrrad daheim. Zugegeben, in den drei Tagen habe ich es nicht einmal sehr vermisst. Obwohl ich die neue Fahrradstraße entlang der Seine schon mal gerne ausgetestet hätte
Ich hätte mir ja auch ein Fahrrad mieten können.
Sie gibts an jeder Ecke zum Leihen.
Auch sonst macht sich die Liebe zu diesem Fortbewegungsmittel immer wieder bemerkbar.
Nächstes Mal komme ich nicht mit dem TGV, sondern fahre mit dem Fahrrad. Dann kann ich die Stadt auch so erkunden.
Triumphbogen
Das war natürlich die Hauptattraktion.
Am Sonntag war die Champs-Élysées gesperrt. Die Besucher konnten sich Corona-konform schön verteilen.
AT6
Wie der blau-silberne Stoff in der Sonne und Regen schimmerte, war sehr spektakulär
Auch die Jugend hatte Ihren Spaß
Eine Steigerung der Attraktion war nachts.
Leider durften jetzt wieder Autos fahren.
Wagemutige stellten sich mitten auf den Champs-Elysees.
Danke an Christo und Jeanne-Claude posthume.
Gassen, Parks und schöne Aussichtspunkte
Auch ohne den verhüllten Arc de Triomphe ist Paris eine Reise wert. Ich lasse mich am liebsten durch die Gassen treiben. Das, was in keinem Reiseführer steht, finde ich meist spannender.
Was mir an Paris sehr gefällt, ist die Abwechslung: kleine Gassen in Marais oder Quartier Latin, Parks und Friedhöfe und große Boulevards,
In dieser Jahreszeit waren die Parks mindestens genauso bunt wie das Centre Pompidou.
Um das ganze Ausmaß von oben zu sehen, war ich auf dem Tour Montparnasse. Von hier hat man ein 360 Grad Panorama über ganz Paris. Leider ließ das Wetter zu wünschen übrig.
Der Arc De Triomphe sticht selbst hier aus dem Häusermeer heraus.
Fazit
Mit oder ohne Fahrrad, Paris ist ein Genuss. Allerdings bin ich eher ein Naturmensch. Zwei bis drei Tage Stadt reichen, um mal wieder Hauch der großen, weiten Welt zu spüren. Mit den vielen Parks lässt es sich hier sehr gut aushalten.
Auch wenn jetzt der Arc de Triomphe wieder enthüllt ist, hat Paris mit Sicherheit eine andere Attraktion zu bieten. Sehr zu empfehlen derzeit, Georgia o Keeffee im Centre Pompidou
Schöner Bericht und originelle Fotos, danke!
Vielen Dank, Felix.