Eine Entschuldigung /Erklärung – für alle Möchtegern-Mitfahrern
Immer wieder fragen mich Radfahrer, ob sie mit mir mitkommen können. Ich lehne grundsätzlich dankend ab. Bitte nehmt es nicht persönlich. Es liegt einzig und alleine an mir. Wenn ich auf meinen Ego-Trip gehe, möchte ich primär niemanden dabei haben. Warum ich alleine fahre habe ich auf meinem Blog: „Solo? Ganz alleine?“ ausführlich geschildert.
Es kann aber sein, dass ich unterwegs Radler treffe und, je nach Gefallen, ein paar Tage oder sogar Wochen mit ihnen verbringe. Wenn man Jahre unterwegs ist, sind das immer nette Abwechslungen. Also, liebe Radler, wenn Ihr unbedingt mit mir fahren wollt, checkt, wo ich gerade fahre, kommt ganz zufällig vorbei und fahrt ganz zufällig in die gleiche Richtung. 🙂
Falls Ihr nur nicht alleine fahren wollt, kann ich Euch beruhigen, fahrt einfach los. Fahrt auf den bekannten Strecken, Europa bietet ja viele Radwege, oder die Panamericana, ihr werdet genug Radfahrer treffen und könnt Euch aussuchen, wer am besten zu Euch passt.
Den Tritt in den Hintern, Euch endlich aufzumachen, den müsst Ihr Euch selber geben.
Viel Spaß dabei.
Zugegeben, manchmal plane ich auch Touren mit anderen zusammen. Die sind dann zeitlich sehr beschränkt. Dies ist für mich auf eine ganz andere Weise anstrengend, mich voll auf die anderen einzulassen und ihnen den größten Genuss zu bieten.
Eine ganz neue Herausforderung kommt für mich Anfang Juni mit der Mut-Tour. Ich fahre nicht nur mit anderen, wildfremden Leuten, sondern auch noch mit Tandems, was eigentlich meinem Ego total widerspricht. Für 4 Tage und für den guten Zweck kann ich gut meine eigenen Interesse zurückstecken oder besser umpolen. Wie auch bei meinen Ausfahrten für die Psychiatrische Tagesklinik ist der Schwerpunkt nicht die Radtour, sondern ich möchte anderen etwas weitergeben, und wenn es nur eine schöne Radtour ist. Vielleicht hilft es ihnen auch weiter.
Morgen werde ich mit einer befreundeten Familie wieder auf Tour gehen. Die Kids werden langsam auch eine echte Herausforderung. Sie werden immer schneller und möchten höher hinaus. Einen Tag lang kann ich mich ruhig etwas mehr anstrengen.
In diesem Sinne, ich wünsche Euch viel Spaß und vielleicht sehen wir uns ja irgendwann, irgendwo.