Liebe Leser und Leserinnen,
Da ich seit längerem Probleme mit meinem Computer habe, möchte ich wenigstens einen kurzen Zwischenbericht bringen. Ausführliche Berichte folgen.
Nach Burkina Faso kam das erste, überwiegend christliche Land, Ghana. Ein ganz anderes Afrika. Nicht nur, weil hier Englisch gesprochen wird. Dann Togo und Benin, beides Voodoo-Hochburgen. Die schmalen Länder hatte ich schnell durchfahren.
In Lome, der Hauptstadt Togos hatte ich wieder einen längeren Visa-Aufenthalt. Hier tauchte zum ersten Mal das Computer-Problem auf. Er ließ sich nicht mehr starten. Ich hatte trotzdem eine schöne Zeit am Strand.
Von Nigeria hört man ja nicht viel Gutes, ich wurde mehrfach gewarnt. Ich habe auch nicht viel Positives zu berichten. Umso mehr konnte ich danach Kamerun genießen. Es war sehr angenehm, da ich nicht die einzige Weiße war und mir nicht jeder hinterher rief.
Gabun kann ich als Fahrrad-Reise-Land sehr empfehlen. Es gibt gute Straßen mit wenig Verkehr, so gut wie keine Zweiräder, viel mehr „Einräder“ (Schubkarren) und viele nette Leute.
Auch von der Republik Congo (Brazzaville) war ich sehr angenehm überrascht. Das Land bietet einiges für Radfahrer.
Durch die Demokratische Republik Congo (Kinshasa) war ich zum Glück schnell durch. Außer dem Namen haben die zwei Congos meiner Meinung nach absolut nichts gemeinsam. Nach vier harten Tagen auf schlimmsten Strecken, war ich sehr froh, die Grenze nach Angola erreicht zu haben.
Unglaublich, wie kalt es in Afrika sein kann. Ich kam immer höher, über 1.300 Höhenmeter.
Ansonsten ist alles genial. Auch hier waren schon Chinesen am Gange und haben wunderbare Straßen gebaut. Für wen nur? Sie sind fast leer.
Weiter südlich wurde der Verkehr stärker und die Straßen schlechter. Aber lange nicht so schlimm wie in DR Combo.
Immer, wenn ich eine Steckdose habe, versuche ich meinen Computer zu starten. Einmal gelang es mir, frühmorgens, bevor ich weiter fahren wollte. Am Abend im Zelt lief wieder nichts mehr.
Bitte seid noch etwas geduldig. Im Oktober komme ich für vier Wochen nach Deutschland zurück. Blauäugig wie ich bin, hoffe ich während dieser Zeit einiges schreiben zu können.
Bisherige Termine für Lesungen:
18.10. Apropos Buch, Neckargemünd
19.10. Velotraum, Weil der Stadt, Daimlerstraße
28.10. Zauberwerkstatt, Lotzbeckpalais, Kaiserstr. 44a Lahr
4.11. Kunst und Kultur, Mühlenhof, Steinen.
Voraussichtlich bin ich von 21.-23. auf der Buchmesse in Frankfurt, am Stand von Traveldiary zu finden.
Vielen Dank,
Dorothee
Hallo Dorothee, jetzt bin ich aber froh wieder von dir was zu lesen. Hatte mir schon ziemliche Sorgen gemacht. Möchte so gerne zu deinem Vortrag kommen.
Jetzt fahren wir am 17.10. in die Provence zum Radfahren. O je, da werden wir am 28.10. noch gar nicht zurück sein. Ich lese gerade dein Buch und freu mich jeden Tag aufs Weiterlesen. Muss mal schauen wo Steinen liegt. Vielleicht klappt das ja noch.
Eine gute Zeit wo auch immer und viele Grüße aus Zell a.H. Brigitte
Hallo Brigitte, ja schade, dass es nicht nach Lahr reicht.
Steinen liegt etwas weiter weg, zwischen Lörrach und Schopfheim.
Wenn Du das Buch möchtest, kannst Du es gerne bei mir bestellen (dorothee@dorothee-fleck.com)
Liebe Dorothee,
wie schützt Du überhaupt deinen Computer vor solcher Hitze ( dazu noch holpriger Weg ) ?
Ich habe letzten Sommer bei unserer Hitze den Akku fast gekillt und in Afrika ist es doch noch paar Grad mehr…
vielen Dank
liebe Grüße
Beata
ps. hätte ich früher gesehen, dass Du in Neckargemünd Lesung planst, könnte ich ( falls Interesse ) auch eine in Heidelberg für Dich organisieren, da in der „Nachbarschaft“.
Liebe Beata,
leider konnte ich meinen Computer nicht schützen, nur vor Nässe. Und wegen dem Geholpere habe ich ihn schön eingepackt. Trotzdem ging er kaputt. Zurück in Deutschland konnte ich ihn reparieren lassen. Nur auf dem Bildschirm sind noch Schlieren. Die kommen anscheinend von der Hitze.
Ich habe mir jetzt einen kleinen Laptop günstig erstanden, nur für meine Reisen.
Die Lesung in Neckargemünd ist schon ein paar Jahre her ;-). Inzwischen hatte ich einen Vortrag in Heidelberg. Zu einer Lesung kann ich auch noch nach Heidelberg kommen.
Liebe Grüße,
Dorothee