Durch Mauretanien nach Dakar
„Aber Mauretanien ist doch viel zu gefährlich!“ Das hörte ich doch sehr oft. Auch das Auswärtige Amt rät von Reisen in die Westsahara und Mauretanien ab. Von Reiseberichten und anderen Reisenden hörte ich ganz andere Geschichten. Hier nun, wie es mir ergangen ist.
Einen Tag nach meinem Unfall war ich glücklich Dakhla endlich verlassen zu können. An der Polizeikontrolle war ich jetzt bekannt, sie wollten meinen Pass nicht mehr sehen.
Der „Oberpolizist“ betätschelte mein neues Vorderrad und meinte, das sei wirklich gute Qualität: Schwalbe-Reifen. Ich musste nur lachen und fragte, ob er ernsthaft glaubt, dass man Schwalbe-Reifen in Dakhla bekommen kann? Es spricht aber wirklich für Schwalbe, dass man ihnen die ca. 6,5000 km nicht ansah.
Im Gegenwind ging es die 40 Kilometer zurück an die Nationalstraße. An der Tankstelle an der Einmündung gab es zuerst einmal eine Belohnung. Auf einmal kommt wieder die königliche Eskorte vorbei: vorne vier BMW-Motorräder und hinten vier. Dazwischen die neuesten Jeeps. Ich fragte den Mann neben mir, ob das der König sei. „Nein, das ist der kleine Prinz, geht wahrscheinlich wieder surfen. Der König ist in den USA bei Obama.“
Westsahara ist nicht nur wegen den Phosphatvorkommen für Marokko interessant, es scheint auch ein großer Sandkasten- Spielplatz für die Königskinder zu sein.
Es ist auch wirklich wunderschön. Oft hat man Ausblick auf strahlend blaue Buchten am Meer, umgeben von weißestem Sand.
Der Wendekreis des Krebses wird immerhin mit einem Schild angedeutet. Schon manche Wüstenfahrer haben hier ihre Aufkleber gelassen.
Wieder einmal achteten die Polizeikontrollen darauf, dass ich nicht wild zelte. Es war mir nicht unrecht, denn es gab sonst nichts. Bei dem Wind ist es sehr unangenehm. So konnte ich mit Polizeianordnung an einer Tankstelle schlafen.
Jede Tankstelle hat einen Raum, der als Moschee dient. In einer Ecke stellte ich mein Zelt auf. So waren die Beter ungestört von mir und ich vor ihnen.
Die nächste Etappe war dann sehr lange. 160 Kilometer nichts! (So wie es aussieht, wird es auch hier dazwischen ein neues Café geben) Nicht einmal Polizeikontrollen. Ich vermisste sie richtig. Dank des Rückenwindes war es kein größeres Problem. Zur Belohnung und da ich noch einige Dirhams (Marokkanisches Geld) hatte, gönnte ich mir das Hotel Barbas. Das ist ein Treffpunkt für Reisende und somit auch eine gute Informationsaustauschstelle.
Noch mehr als 80 Kilometer bis zur Grenze. Nach dem langen Tag ließ ich es langsam angehen, kam aber trotzdem schon um die Mittagszeit dort an. Es war nur heiß, windig und staubig, kein Platz, wo ich mich länger aufhalten wollte.
Nachdem ich mich gestärkt hatte, nahm ich die Grenzformalitäten in Angriff. Durch die Ausreiseprozedur von Marokko war ich schnell durch. Dann kam die erste Herausforderung, die 4,5 Kilometer Niemandsland. Hier fühlt sich wirklich niemand verantwortlich, die Strecke passabel zu machen.
Ist die Wüste in Marokko noch hauptsächlich Steinwüste, ist ab hier Sand, was mit dem Wind zu einem schönen Sandsturm wird. Wenn ich nicht im Sand stecken bleibe, geht es über Felsen. Es gibt keine offizielle Strecke. Jeder fährt da, wo er gerade durch kommt. Ich sah überhaupt nichts, wartete bis wieder ein Fahrzeug kam und fuhr dem hinterher.
Das Visum für Mauretanien bekommt man an der Grenze. Es ist ganz modern, ein biometrisches Visum mit Foto und Fingerabdrücken. Das kostet dann auch ganz schön, und zwar 120 Euro. Es werden auch nur Euro akzeptiert! Das zog sich dann ganz schön in die Länge, wobei ich noch froh sein konnte, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Mit dem Auto hätte es noch länger gedauert.
Es war kurz nach fünf Uhr, bis ich endlich durch war. Auch hier hielt mich nichts, wollte einfach weiter. Die nächste Polizeikontrolle kommt bestimmt. Mittlerweile habe ich erfahren, dass sie Dich hier überhaupt nicht weiter fahren lassen, wenn Du es nicht bis zur nächsten Kontrolle schaffst.
Nach der Grenze geht die Straße Richtung Osten, nicht mehr so günstig mit dem Wind. Es war äußerst unangenehm, ständig hatte ich Sand in den Augen. Hier scheint wirklich alles im Sand zu versinken.
Ich war heilfroh, als endlich die Kontrolle kam und sie mir „leider“ mitteilen mussten, dass ich jetzt nicht mehr weiter fahren darf. Hinter dem kleinen Gebäude zeigten sie mir ein wunderbar windstilles Plätzchen, wo ich mein Zelt aufstellen konnte.
Am nächsten Tag ging es noch ca. 20 Kilometer nach Osten, bevor es dann nach Süden – mit Rückenwind – ging.
In der Kurve gab es ein paar Bretterschuppen. Irgendwo soll es auch Läden geben. Es dauerte ein Weilchen bis ich kapierte, man nennt sie hier „Boutique“. Ein ganz schön hochtrabender Begriff, für das, was es hier zu kaufen gibt. In vielen Fällen ist es außer alten Keksen, Wasserflaschen, Reis, Zwiebel und Erdnüsse nicht viel.
Wenn ich Glück hatte, fand ich eine Konservendose mit Obst oder Gemüse. Selten hatte ich in einem Land eine so magere Auswahl an Nahrungsmittel. Ich muss allerdings bedenken, ich bin hier noch mitten in der Wüste.
Am Abend ließ mich die Polizei noch ein Stück weiter ziehen, nachdem ich versprochen hatte, in einer Auberge ihres Vertrauens zu nächtigen. Das verschaffte mir dann auch eine SIM-Karte für Mauretanien, die es erstaunlicherweise auch in den Boutiquen gibt.
Hier gefiel es mir gleich sehr gut, erst jetzt hatte ich das Gefühl in Afrika angekommen zu sein.
Ich habe so eine Wellblechhütte zum Schlafen bekommen. Sie war gerade groß genug, dass mein Fahrrad und Zelt rein passte. Nachdem ich gesehen hatte, was für Käfer hier herumkrabbeln, war es eine weise Entscheidung, mein Zelt aufzubauen.
Der Polizist rief mich am Abend an, um zu kontrollieren, dass ich auch dort bin und ob alles OK ist.
Die Wasserversorgung wird hier per Tanklastzug gemacht. Das Wasser wird in diese „Wasserbetten“, die überall in verschiedenen Farben und Größen herumliegen, gefüllt.
Damit werden auch die Tiere getränkt. Zum Essen bekommen sie Trockenfutter, es wächst ja absolut nichts.
Ganz in der Nähe buddelt eine Australische Company nach Gold, deswegen gibt es hier sogar so etwas wie Kundschaft.
Größtenteils war die Straße in einem weit besseren Zustand, als ich jemals zu hoffen wagte – sofern ich sie überhaupt gesehen habe.
Die ersten zweieinhalb Tage waren von einem Sandsturm geprägt. Hier konnte ich es noch wagen, meine Kamera rauszuholen. Sonst wollte ich sie nicht all dem Sand aussetzen.
Wenn der Wind mal nachgelassen hat, konnte ich den Anblick der Sanddünen richtig genießen,
Dann endlich wieder Zivilisation. Von anderen Reisenden wurde mir das Beach-Resort „Les Sultanas“, 15 Kilometer außerhalb von Nouakchott empfohlen. Zuvor gab es so viel wie sonst auch, nämlich nichts. Das war dann meine längste Strecke, 166 Kilometer.
Hier tauchte ich in eine komplett andere Welt ein. Nachdem ich die drei Tage nur Wüstenbewohner sah, die gerade mal eine Schüssel Reis hatten, frönte man hier der kulinarischen Leckereien.
Als ich diesen riesigen Teller mit Hähnchenspieße, Pommes, Reis, Ratatouille, Salat, sah, konnte ich nicht umhin, mir auch einen zu bestellen. Das war wirklich das Beste, was ich seit langem gegessen habe. Klar, dass mir nach 166 Kilometern alles schmeckt.
Der Inhaber ist Franzose :-). Seit zehn Jahren ist er schon hier und sieht es als Paradies. Auch er meint, es sei hier sehr sicher. Nur, wenn ich die Polizeistreife sehe, die vor dem Resort steht, frage ich mich, worauf beruht die Sicherheit und was kostet sie?
Das letzte Stück nach Nouakchott schaffte ich dann auch ganz entspannt. Das hätte ich gestern nicht mehr fahren wollen. Der Verkehr ist grausig. Jeder fährt alles, was irgendwie noch anspringt. Verkehrsregeln scheint es auch nicht zu geben. Die Hauptstraße zieht sich wie ein dunkles Band durch die Stadt, daneben ist wie im Rest vom Lande Sand.
Ich habe gleich die nächste Auberge Sahara angesteuert. Das war gleich ein Treffer. Der Innenhof war wie eine Oase der Ruhe
und ich konnte auf dem Dach zelten,
Das Gute an der Stadt ist, sie ist noch sehr jung, erst um 1960 gegründet. Es gibt absolut nichts, was man sich anschauen muss. Ich habe mich nur kurz aus dem Innenhof begeben, um einzukaufen. Hier gab es dann tatsächlich wieder Obst und Gemüse.
Ansonsten konnte ich mich endlich wieder dem Internet und den Social Media widmen. Für mich ist das normalerweise sehr entspannend, wenn das Internet funktioniert, was hier leider nicht der Fall war. Mittlerweile weiß ich zum Glück, wie ich mein Smartphone als Hotspot aktivieren kann, was dann sehr gut funktionierte.
Und weiter ging es durch die Wüste. Die Bevölkerung und somit der Verkehr nimmt gegen Süden hin zu. Ab der Mitte der Hauptstadt war es unerträglich. Auf meinem GPS entdeckte ich, dass es am Meer entlang eine Küstenstraße gibt und bog ab.
Das war dann Abenteuer pur. Ich habe wirklich gut daran getan meinen Tag im Innenhof der Auberge zu verbringen. Es war das reinste Chaos. Zuerst am Markt vorbei, wo zerbeulte Kleinbusse und Eselskutschen sich den Weg versperrten und gar nicht erfreut waren, dass ich da jetzt auch noch durch wollte.
Auf der Straße lag so viel Unrat, dass ich nicht erkennen konnte, ob sie darunter geteert ist. Irgendwie wurschtelte ich mich durch und war froh, dass nur eine Plastikwasserflasche abhanden gekommen war. Danach ging es durch Slum-Gegenden, „private Müllverbrennungen“ bis ans Meer, wo Industrie angesiedelt ist – und der Hafen natürlich. Nach der Stadt kam ich wieder auf die Nationalstraße, wo es zum Glück wieder erträglich war.
Die Polizei stoppte mich heute relativ früh. Ich hatte aber wieder über 100 Kilometer. Ob ich noch 50 Kilometer bis zum nächsten Checkpoint fahren möchte? Nein, möchte ich nicht. Also machte ich früher Schluss. Ich habe immer noch genug andere Dinge zu tun.
Es gibt zwei Grenzübergänge nach Senegal: weiter auf der Hauptstraße über Rosso, oder vorher rechts ab, Richtung Westen, bei Diama. Von dem, was ich bisher gehört hatte, war mir klar, ich nehme den kleinen, bei Diama.
Bei Kilometer 153 (nach Nouakchott) geht eine perfekte, neue Straße nach Keur Macene ab. Traumhaft! Kein Verkehr, beste Straßenverhältnisse, wunderbare hügelige Landschaft. In Keur Macene, nach 33 Kilometer, hört der Teer auf. Kurz darauf war ich auf dem Track entlang dem Senegal Fluss. Der Fluss ist endlich das Ende der Sahara, endlich wieder grün! ( nach ca. 2.800 Kilometern) Wenigstens auf der Seite des Flusses.
Manchmal raschelte es im Schilf, dann sah ich ein riesiges Warzenschwein, das zuerst neben mir her rannte und dann circa 50 Meter vor mir über den Weg lief. Kurz darauf kam die Mama mit kleinen hinterher. Wenn ich jetzt schon bei den eher harmlosen Tieren Angst bekomme, brauche ich ich erst gar nicht weiter zu fahren, sagte ich mir.
Der Nationalpark Diawling ist so schön, dass ich beschlossen habe, hier noch zu zelten. Natürlich gab es auch hier einen Polizeiposten, die nichts dagegen hatten.
Leider war es hier nicht mehr ganz so schön. Sobald es Hütten gibt, gibt es auch Müll. Es gibt in Mauretanien zwar kaum Plastiktüten, aber Plastikflaschen, Dosen und sehr viel Batterien – auch kein schöner Anblick.
Noch 10 Kilometer bis zur Grenze auf bestem Wellblech
Für das, dass ich nur acht Tage in Mauretanien war, war das Visum ganz schön teuer. Dafür hatte ich auch immer Personenschutz und viele kostenlose Übernachtungen.
Ich möchte nicht beurteilen, ob Mauretanien nun sicher ist oder nicht. Heutzutage ist wahrscheinlich nichts mehr sicher. Ich kann nur sagen, die Mauretanische Polizei tut alles für Deine Sicherheit und ich habe mich selten in einem Land so sicher gefühlt.
Das Visum für Senegal wieder umsonst, einfach ein Stempel in den Pass und fertig. Ich konnte es gar nicht glauben. Nur einen Posten und weiter, einfach so.
Von der Grenze sind es auf gut geteerter Straße ungefähr 35 Kilometer nach Saint Louis.
Diese Stadt hat mich nach all den Tagen in der Wüste überfordert. Sie ist dreckig, laut und hat unglaublich viele bettelnde Kinder. Die Schönheit der Stadt von der französischen Kolonialzeit ist am Zerfallen.
Hier hielt mich nichts, nichts wie weg. Circa 20 Kilometer südlich ist die legendäre „ZebraBar“
Anlaufstelle für alle „Overlander“. Schon in Marokko wurde mir gesagt, hier kann ich wieder Bier bekommen. Mauretanien heißt offiziell „Republic Islamic of Mauretania“, da ist absolut nichts mit Alkohol. Wehe, man wird an der Grenze mit einer Flasche Wein erwischt.
Auch dieser Platz liegt in einem Nationalpark, ein fantastischer Ort, um sich auszuruhen, planen, andere Leute treffen. Nach drei Tagen hatte ich meine Informationen für den nächsten Verlauf meiner Reise zusammen.
Gerade als ich feststellte, dass ich eigentlich gar nicht nach Dakar musste, weil es die nächsten Visa an der Grenze gibt, bekam ich eine Einladung. Da ich Saint Louis schnell wieder verlassen habe, gab es trotzdem Gründe nach Dakar zu fahren.
Um die Nationalstraße wenigstens ein Stück zu meiden, fuhr ich auf der Küstenstraße. Am Anfang war es fantastisch, dann wurde es immer sandiger. Vor Patòu, die Stadt der Zwiebeln, war nur noch Schieben angesagt. Zwei Stunden und zwanzigMinuten habe ich für die 17 Kilometer gebraucht. Ich würde mich trotzdem wieder für diese Strecke entscheiden, weil sie einfach viel interessanter ist.
In Kébemèr geht eine Straße nach Lompoul ab. Von dort soll es eine neu geteerte Straße nach Mboro geben. Die war zwar auf keiner Karte zu finden, aber ich dachte, im schlimmsten Falle muss ich halt wieder umdrehen.
Bei Sonnenuntergang traf ich in Lompoul ein und sah Ranger von der „Eco Lodge“. Sie bestätigten mir, dass in 5 Kilometern die Straße abzweigt. Da ich nicht weiter wollte, auch nicht in die Eco Lodge, hat der Sohn des „Chef de Village“ mir erlaubt neben seiner Hütte zu zelten. Natürlich musste ich am Abend, als der Chef wieder da war, persönlich vorstellig werden. Nach einer Begutachtung gab er mir seine Zustimmung.
Die Kinder in Senegal sind so unterschiedlich. Je nach Gegend sind sie sehr nett, interessiert, aber zurückhaltend. In anderen Gegenden, da wo auch mehrere Touristen hinkommen, rennen sie kreischend hinter mir her, wollen Geld, Geschenke, Bonbons…
Hier in Lompoul waren sie ausgesprochen angenehm.
Die Straße von Lompoul bis fast bis Rufisque war ein Traum. Zum Glück auch mit Rückenwind. Denn es war mal wieder viel Weiter als gedacht.
Um ca 15 Uhr war ich in diesem Vorort von Dakar. Dann ging es los. Ich hielt mich hauptsächlich an die großen Straßen, die waren 4 – 6 spurig, da gibt es viel Platz zum Ausweichen.
Um 19:30 Uhr war ich dann in der Nähe meiner Gastfamilie – unglaublich, diese Stadt.
Dank meiner Schwester, die mich nach dem Westlichsten Punkt Afrikas gefragt hat, entdeckte ich, dass dieser praktisch vor der Haustür liegt. Das war das einzige, das ich sehen wollte. Sonst konnte ich mich nach den 158 Kilometern nicht aufraffen.
Allerdings gibt es bei diesem Landmark nicht viel zu sehen. Es ist auf dem Territorium des Club Mediterrane. Auch sonst sind nur einige Luxus-Hotels drumherum.
Ich konnte zum Glück auch alle Einkäufe erledigen, sodass ich am nächsten Tag wieder die Stadtverlassen konnte. Städte sind wirklich nichts für mich.
Nach Dakar änderte sich einiges. Darüber das nächste Mal.
Soweit noch irgendwelche Fragen oder Kommentare? Nur zu….
toller bericht! tolle reise! weiterhin sichere und spannende fahrt und viele schöe begegnungen wünsche ich dir
Vielen Dank, Monika. Spannend wird es noch allemal
Hallo Dorothee.
Ich habe deinen Bericht bereits sehnsüchtig erwartet und kann auch dieses Mal deine eindrücke und Erfahrungen uneingeschränkt bestätigen sowohl was das Thema Sicherheit, wie auch die Aspekte Lebensmittelangebot und anarchistischer verkehr in Nouakchott betreffen. Ich bin ebenfalls aus den von dir genannten Gründen nach einer übernachtung aus St. Louis geflüchtet. Und was die Kinder im Senegal betrifft, war ich am Ende nur noch angenervt von den minutiösen Anfragen nach Geld, Geschenken, Stifte und nicht selten nach m(einem) Fahrrad. Einzig in Guinea Bissau und in Mauretanien war dieses Thema für mich händelbar. Bin froh wieder in Marokko zu sein. Dir weiter viel Glück
Vielen Dank, Rüdiger. Langsam kann ich mit den Kindern besser umgehen. Hier im Südosten von Senegal schreien sie auch meistens nur „Toubab, Toubab“.
Als Frau alleine fand ich die Männer in Marokko viel nerviger als in Senegal, darum beneide ich Dich höchstens wegen der Hitze, dass Du nördlich der Sahara bist
Dir auch weiterhin Gute Fahrt
Liebe Dorothee, richtig toll der Bericht. Bin schon so gespannt wie es weiter geht…gefühlsmässig reise ich ja mit Dir , wenn es auch aus dem bequemen Sessel heraus anders ist als man denkt :-)… viel Spass noch und liebe Grüsse
Vielen Dank, liebe Manu. Ich weiß, dass Du nicht nur „gefühlsmässig“ mitreist. Vielen Dank noch für die Fahrradtaschenhalterung.
Danke für den schönen Bericht und die gelungenen Aufnahmen. Dann bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Danke, Maren. Immerhin weiß ich schon, wie es ab Dakar bis jetzt weiterging. Wie es ab morgen weiter geht – darauf bin ich auch gespannt 🙂
War schon sehr gespannt auf deinen nächsten Bericht. Nachdem ich die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes gelesen hatte bezüglich Mauretanien und Senegal, war ich etwas besorgt. Um so mehr freue ich mich, dass du es anders erlebst. Weiterhin gute Reise. Grüße aus dem verregneten Schwarzwald.
Nikita
Vielen Dank, liebe Nikita.
Mittlerweile beneide ich Euch um Euren Regen 🙂
viele Grüße aus dem heißen Senegal,
Dorothee
Hallo Dorothee,
es ist immer wieder ein Highlight wenn ein neuer Bericht von dir kommt mit all den tollen Fotos und Eindrücken. Und dann hat man auch mal einen Grund nachzugucken wo Mauretanien oder Dakar eigentlich liegen…. 🙂 Dir weiterhin alles Gute und dass die schlimmste Hitze erstmal überständen ist.
Grüsse Christine
Es ist auch immer wieder nett, so nette Kommentare zu bekommen 🙂 vielen Dank, Christine.
Ich weiß eigentlich auch erst, wo ein Land ist, wenn ich durchgeradelt bin.
Liebe Grüße,
Dorothee
Hallo Dorothee,
für mich ein besonders hilfreicher Bericht, da ich nach der Tour durch Ostafrika jetzt Westafrika in Angriff nehmen will. Nach Auskunft der senegalesischen Botschaft braucht man vorab ein Visum für den Senegal mit vielen Anforderungen (Rückreiseticket usw.). Wie hast Du gewusst, dass man es auch an der Grenze erhält?
Weiterhin viel Glück
Erwin
Hallo Erwin,
Vielen Dank. Ich glaube, das mit dem Senegalesischen Visum steht auch auf der seite des Auswärtigen Amtes. Deutsche brauche kein Visum. Bei Senegal kannst Du davon ausgehen, dass es vorerst so bleibt.
Ansonsten muss man immer damit rechnen, dass das sich von heute auf morgen ändert, wie mir bei Mali passiert ist.
(nächster Blogbeitrag 😉 )
Dir auch viel Spass,
Dorothee
Hallo Erwin,
Vielen Dank. Ich glaube, das mit dem Senegalesischen Visum steht auch auf der seite des Auswärtigen Amtes. Deutsche brauche kein Visum. Bei Senegal kannst Du davon ausgehen, dass es vorerst so bleibt.
Ansonsten muss man immer damit rechnen, dass das sich von heute auf morgen ändert, wie mir bei Mali passiert ist.
(nächster Blogbeitrag 😉 )
Ausserdem wirst Du unterwegs genug Reisende treffen, die Dir aktuelle Informationen geben können.
Dir auch viel Spass,
Dorothee
Na’nga def Toubab Dorothee, wie geht es Dir. Ich hoffe gut. Ich bin gespannt, welchen Verlauf Deine Route genommen hat. Dass die „Trompetenblechfelge“ aus Dakhla so lange hält, hätte ich nicht geglaubt. Inzwischen müsstest Du Gambia hinter Dir gelassen haben und Dich irgendwo in Guinea-Bissao oder Guinea herumtreiben. Wie hat Dir die Casamance gefallen? Schön warm ist es dort. Bin gespannt von Dir zu hören.
Gruß
Calle
Danke, Calle, schön von Dir zu hören. Mittlerweile bin ich in Conakry und die Felge läuft immer noch rund. Der Beitrag von dem weiteren Verlauf folgt demnächst.
Liebe Grüße aus der Schwüle,
Dorothee
Das beruhigt mich ein wenig! Mein Sohn will das nämlich genauso machen: startet nächste Woche in HH und will über Stuttgart, Spanien, Marokko, Westsahara, Mauretanien nach Dakar.
Tolle Reise und schöne Fotos, schöner Bericht.
Vielen Dank, Chris Tesch.
Ich wünsche Ihrem Sohn eine wunderbare Reise und einmalige Erlebnisse,
O mannnooo, man wird süchtig, wenn man Dich ließt und alles andere bleibt unerledigt..
Irgendwo habe ich über mit Steine auf Radfahrer werfende Kinder in Senegal gelesen. Kommt Dir so etwas als plausibel vor?
Wie machst Du das mit dem Einpacken des Rades vor dem Rückflug ( Kortonsuche oder andere Lösung?)
vielen Dank im Voraus
liebe Grüße
Beata
Vielen Dank, Beate, für Deinen Kommentar. Vielleicht ist all das andere ja gar nicht so wichtig und kann ruhig liegen bleiben 😉
Im Senegal hatte ich keine Zwischenfälle mit steinewerfenden Kindern, zum Glück. Aber ich halte es dort durchaus für möglich, dass es dazu kommt.
Das Fliegen versuche ich soweit wie möglich zu vermeiden. Ab und zu muss es halt sein, dann besorge ich mir einen Karton. In einer Stadt, wo es einen größeren Flughafen gibt, kann man davon ausgehen, dass es dort auch einen Fahrradladen gibt, in dem man nach Kartons fragen kann. Bei mir hat es immer geklappt. In einem Karton denke ich, ist mein Fahrrad am besten aufgehoben.
Ich hoffe, die Antwort hilft Dir, wenn nicht, frag einfach nochmals nach 😉
Ich wünsche Dir viel Spaß,
Liebe Grüße,
Dorothee
Hallo!
Finde es grossartig wie Du dies schaffst!! Fahr mit Motorrad ab 10. Jänner da runter und hab jetzt schon
Kreuzweh!!))
Respect hab die Seite mehrfach an Freunde gesandt!
lg Thomas
Vielen Dank, Thomas und entschuldige, irgendwie habe ich Deine Kommentare übersehen. Vielleicht bist Du inzwischen schon wieder zurück.
Liebe Grüße,
Dorothee